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Hauptbeschreibung: Der demographische Wandel und die damit einhergehenden Finanzierungsschwierigkeiten der sozialen Sicherungssysteme haben in den letzten Jahren die Frage nach der Gerechtigkeit zwischen den Generationen in das Zentrum der öffentlichen Diskussion gerückt. Die ausgewogene finanzielle Belastung zwischen jetzt lebenden und künftigen Generationen wie auch die Sorge um die Zukunftschancen unserer Kinder sind dabei die zentralen Grundfragen der Debatte. So sieht sich auch die sozialwissenschaftliche Forschung vor die Herausforderung gestellt, klassische Konzepte intragenerationeller G
In: Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik 07,4
In: Kulturelle Ökonomik Bd. 6
In: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik 48
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 69, Heft 1, S. 78-84
ISSN: 0044-3360
Befähigungsansätze zielen darauf, die Lebens- und Verwirklichungschancen von Menschen zu erweitern. Zugleich stellt eine Politik der Befähigung immer auch eine sozialpolitische Intervention dar, die in die individuelle Autonomie eingreift und unter dem Verdacht steht, paternalistisch die Lebensweise von Menschen zu bestimmen. Der Beitrag greift diese Spannung auf und diskutiert, wie eine individualisierte Sozialpolitik konzeptionell und praktisch begründet werden könnte.
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 69, Heft 1, S. 500-501
ISSN: 2366-0481
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 61, Heft 430, S. 83-84
ISSN: 0032-3462
Im folgenden sollen so zunächst die Überlegungen von Briefs zur Problematik moderner Gesellschaften und deren moralischen Grundlagen dargestellt und analysiert werden. Hierbei gilt es ausgehend von der Idee der "Grenzmoral" nachzuzeichnen, wo Briefs die Schwächen des liberalen Wirtschaftssystems verortet und welche Rolle er der katholischen Soziallehre zur Lösung dieser Probleme zuteilt (Abschnitt 2). Die so gewonnenen Einsichten zur Begründung einer sozialethisch fundierten Theorie von Markt und Gesellschaft werden dann mit seiner Analyse der liberal-individualistischen Spielregel verknüpft, mittels derer sich für Briefs auch die zentralen Schwierigkeiten einer modernen Wirtschafts- und Sozialpolitik verdeutlichen lassen (Abschnitt 3). In einer anderen als der von Briefs vorgelegten Akzentuierung ist die Idee der Spielregeln auch das Hauptanliegen der sogenannten Freiburger Schule um Walter Eucken. Die Kontrastierung dieser beiden Konzepte ermöglicht es abschließend anzudeuten, daß auch eine heutige "Ordnungsethik" in Verbindung mit den Briefsschen Gedanken eine entwicklungsfähige Perspektive für das Verhältnis von katholischer Soziallehre und Wirtschaftsliberalismus bieten kann (Abschnitt 4).
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Mit dem "garstig breiten Graben" beschrieb Gotthold Ephraim Lessing sein Unbehagen über den Hiatus von zufälligen Geschichtswahrheiten und notwendigen Vernunftwahrheiten, den zu schließen er sich außer Stande sah: "Das, das ist der garstig breite Graben, über den ich nicht kommen kann, so oft und ernstlich ich auch den Sprung versucht habe. Kann mir jemand hinüber helfen, der tue es; ich bitte ihn, ich beschwöre ihn. Er verdienet ein Gotteslohn an mir . ." Diese Scheidelinie zwischen historisch-bedingten und historisch-vermittelten "Wahrheiten" und einer "erstphilosophisch" begründeten objektiven Wahrheit scheint - freilich in profanisierter Form - auch das Verhältnis von Marktwirtschaft und Sozialpolitik bzw. Sozialwirtschaft zu belasten. Ist nicht letztlich die "soziale Not" jedes Einzelnen, in seiner je historischen und kulturellen Ausprägung, ein unüberbrückbarer Widerspruch, ein "garstig breiter Graben", zur inneren Stringenz und Allgemeingültigkeit vernunftgeleiteten, ökonomischen Handelns und der von Ökonomen oft als objektiv erachteten Gesetze des Marktes? Oder allgemeiner formuliert: Wenn es ein "reines", idealtypisches System des Marktes gibt, welcher Weg führt dann von dort zur sozialen Lebenswelt? Andererseits: Warum überhaupt sollten einzelne Bereiche dem Markt entzogen werden, wenn doch nur Märkte effizient im Sinne einer optimalen Ressourcennutzung sind und so dem Nutzen aller und jedes Einzelnen dienen? Die folgenden Überlegungen wollen diesen Fragen eine systematische Antwort geben und dabei versuchen, einige Grundelemente einer Theorie der Sozialpolitik offen zu legen, die den Bedingungen einer modernen Gesellschaft und Marktwirtschaft entsprechen. Hierbei werden aber nicht die einzelnen, konkreten Problemfelder einer modernen Sozialpolitik angesprochen. Vielmehr erscheint mir die Einsicht unausweichlich, dass konkrete Lösungen in den Bereichen Krankheit/Pflege, Arbeitslosigkeit und Ausbildung nur dann gelingen werden, wenn ihnen zunächst eine systematische Gesamtkonzeption gesellschaftlicher Prozesse zugrunde gelegt wird. Für eine solche Gesamtkonzeption und ihren Begründungsstrukturen sollen hier Denkanstöße geliefert werden.
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Der folgende Beitrag will einen Überblick über verschiedene Zugangsweisen zum Thema Gier geben. Nach einigen, vor allem sozialpsychologisch orientierten Überlegungen zum Verständnis des Phänomens "Gier" (Abschnitt 2), sollen die Bezüge zur Wirtschaftstheorie und zur Geschichte des ökonomischen Denkens hergestellt sowie die Abgrenzung zum (ökonomischen) Selbstinteresse vorgenommen werden (Abschnitt 3). Nachfolgend wird die Einbeziehung von Gier in das Verhaltensmuster ökonomischer Akteure in zwei jüngeren Ansätzen der Wirtschaftswissenschaften (Finanzmarkttheorie und Theorie der öffentlichen Güter) dargestellt (Abschnitt 4). Anschließend wird gefragt, ob "Maßhalten", so wie es beispielsweise von dem früheren Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler Ludwig Erhard öffentlich eingefordert wurde, eine erfolgsversprechende Strategie ist, gierigem Verhalten entgegenzutreten (Abschnitt 5). In einem letzten Abschnitt soll versucht werden, Gier aus ordnungsökonomischer Perspektive als Privilegiensuche zu interpretieren und somit wirtschaftspolitisch handhabbar zu machen (Abschnitt 6). Der vorliegende Beitrag kann keine abschließende, umfassende theoretische Aufarbeitung bieten. Vielmehr sollen die verschiedenen Facetten des Themas aufgezeigt werden, die möglicherweise Anknüpfungspunkte für weitere Untersuchungen bieten können.
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In: Kulturelle Ökonomik 2